Historie

Kleine Geschichte unseres Theaters

Chronologie des Plappermauls


1999

Alles beginnt mit der Handpuppe Jakob, einem Raben, der an der Hand von Winfried Hildenbeutel ein freches und vorlautes Eigenleben entwickelt. Damit ist die Lust am Puppenspiel geweckt und der Tatendrang nicht mehr zu bremsen.


2000

Die erste transportable Guckkastenbühne wird gebaut, bemalt und mit Licht- und Tontechnik versehen. Das Erlernen von Puppenführung und -spiel erfolgt zunächst autodidaktisch und durch Literaturstudium. Simone Hildenbeutel schreibt das erste Theaterstück. Es folgt der erste Auftritt im Odenwald.


2001

Die Bühne wird nach dem Vorbild historischer Bühnen auf das heutige Maß erweitert Es finden sich weitere engagierte Spielerinnen und Spieler zusammen, die die selbst verfassten Stücke mit sehr viel Spaß, aber auch mit dem notwendigen Maß an Anspruch und Professionalität proben und zur Aufführung bringen. Die erste Inszenierung der gestohlenen Noten wird an Schulen, Kindergärten und in Gemeindehäusern der Region gespielt.


2003

Das Theater wird Mitglied im Bund deutscher Amateurtheater. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen. Seitdem haben unsere Spieler/innen verschiedene Seminare z.B. bei Bernhard Morgenstern, Sven Moussong, Rafael Mürle oder Stefan Mensing absolviert.


2004

Das heimische Wohnzimmer bei Simone und Winfried Hildenbeutel platzt angesichts der inzwischen angesammelten Bühnenbilder, der technischen Ausstattung und des Materials aus den Nähten und ist kein geeigneter Proberaum mehr. Das Puppentheater Plappermaul findet dank eines in der Rhein-Neckar-Zeitung erschienenen Artikels endlich eine feste Bleibe. Ab Oktober 2004 ist das Theater Mieter im Stephanushaus der evang. Emmaus-Gemeinde in Heidelberg-Pfaffengrund und bietet regelmäßig Vorstellungen an.


2008

Puppentheater Plappermaul wird gemeinnütziger Verein. Damit stellen wir das Puppentheater auf eine breitere Basis und tun einen wichtigen Schritt, um seine Zukunftsfähigkeit zu sichern.


2010

Puppentheater Plappermaul eröffnet die neue Spielzeit im September mit einem Benefiztag unter der Schirmherrschaft von Dr. Eckart Würzner unter dem Motto „Kasper tut was!“. Der Erlös von 1.256 € kommt dem Kinderhaus Panama zugute.


2011

Puppentheater Plappermaul beginnt mit der Suche nach einer neuen Spielstätte, weil das Stephanushaus von der evang. Emmaus-Gemeinde aufgegeben wird.


2013

Die Anzahl der Vorstellungen ist auf 132, die Anzahl der Besucher/innen auf ca. 9.200 angewachsen.


2014

Am 31.5. gibt das Plappermaul die letzten Vorstellungen im Stephanushaus. Im November wird der Mietvertrag für die neue Bleibe im Steinhofweg 20 unterzeichnet. Das kleine Haus, in dem wieder eine kleine Spielstätte eingerichtet werden soll, wird in Eigenleistung entrümpelt und leer geräumt.


2015

Dank der Investitionsförderung der Stadt Heidelberg in Höhe von 10.000 € und einer Spende der Klaus Tschira Stiftung in Höhe von 23.163 € eröffnet das Plappermaul nach einjähriger Zwangspause am 1. November seine neue Spielstätte. Mit diesen erhaltenen Fördermitteln, weiteren Eigenmitteln in Höhe von 15.000 € und jeder Menge Ehrenamtsstunden konnte das „alte Waschhaus“ im Steinhofweg 20 im Heidelberg-Pfaffengrund zu einem kleinen, individuell gestalteten Theater umgebaut werden.


2020

Vor der Corona-bedingten Schließung bleibt auch das Plappermaul nicht verschont. Das Theater schließt am 13. März auf unbestimmte Zeit seine Türen. Im Herbst und Winter findet - dank des Förderprogramms "Neustart Kultur" - ein Umbau statt, der eine Wiedereröffnung unter Hygienebedingungen ermöglichen soll. Das Theater erhält eine Lüftungsanlage und einen Weg, der vom ehemaligen Notausgang vor das Theater führt.


2021

Im März ist auch die neue Überdachung am Theater fertig gestellt.


2024

Am Wochenende 12. und 13. Oktober feiern wir mit unserem Gästen das Jubiläum "20 Jahre Plappermaul im Pfaffengrund".


2014: Entrümpeln im Steinhofweg 20

Entsorgen eines Lebens. Der Mann, der einst in diesem Haus wohnte, führte lange Jahre eine Märchenbuchhandlung und war unter anderem Märchenerzähler. Auch wenn er ein unsägliches Chaos hinterlassen hat - Es ist sicherlich in seinem Sinne, dass ein Puppentheater in seinem Haus eine neue Bleibe gefunden hat.

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2014 bis 2015: Der Umbau im Steinhofweg 20

Wegen des Brandschadens mussten sämtliche Decken und Wände herausgerissen werden. Es blieb fast kein Stein auf dem anderen...

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2015: Auszug aus dem Stephanushaus - Einzug im Steinhofweg 20

Die Ära im Stephanushaus geht zu Ende. Wir haben im Steinhofweg zwar kein Foyer mehr und auch einen kleineren Vorstellungsraum, aber dafür können wir das Theater auch kindgerecht und wie ein "echtes" Theater gestalten.

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2020: Ausräumen für den Einbau der Lüftungsanlage

Dank dem Förderprogramm des Bundes "Neustart Kultur" erhalten wir eine Lüftungsanlage, die uns auch nach Corona gute Dienste leisten wird. Die Anlage wird im Dachboden untergebracht. Jetzt heißt es Platz schaffen.

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